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160615-3-LEV Verkehrsrowdy nach nächtlicher Verfolgung gestellt

Fixheider Str. - 15.06.2016

Alkoholisiert und ohne Fahrerlaubnis hat ein
Audi-Fahrer (27) in der Nacht auf Mittwoch (15. Juni) in Leverkusen
versucht, vor einer kontrollierenden Streifenwagenbesatzung zu
flüchten. Nach circa sechs Kilometer langer Verfolgungsfahrt klickten
gegen 1.15 Uhr am Gronenborner Weg in Steinbüchel die Handschellen.

Kurz zuvor war den Beamten der blaue A6 an der Kreuzung
Europaring/ Fixheider Straße in Quettingen aufgrund des waghalsigen
Fahrstils aufgefallen. Der Fahrer fuhr dort beim Linksabbiegen stark
beschleunigend einem weiteren Pkw sehr dicht auf, um dann in Richtung
Fixheide zu rasen. Auf Höhe Borsigstraße gaben die Beamten eindeutige
Anhaltezeichen und schalteten dann, nachdem der 27-Jährige nicht
reagierte, Blaulicht und Martinshorn auf. Beim Rechtsabbiegen auf die
Quettinger Straße geriet der Audi aufgrund seiner überhöhten
Geschwindigkeit nach links auf den Gehweg. Mit bis zu 120km/h fuhr
der Flüchtige dann auf der Lützenkirchener Straße in Richtung
Altenberger Straße. Um für seine Verfolger unsichtbar zu werden,
schaltete der Mann hinter der Kreuzung Lützenkirchener-/
Kapellenstraße seine Scheinwerfer aus. Von der Bergischen Landstraße
fuhr er weiter über den Krummen weg, um an der Einmündung Berliner
Straße nach links in Richtung Burscheid abzubiegen.

Nach einer Vollbremsung bog der Audi-Fahrer nach links in den
Gronenborner Weg ab und setzte seine Flucht in der 30er-Zone mit
überhöhter Geschwindigkeit fort. An einer abschüssigen
Grundstückseinfahrt hielt er an und verließ den Sportwagen. Da er
zuvor den Audi nicht gesichert hatte, geriet dieser ins Rollen und
beschädigte einen geparkten Wagen.

Hastig über mehrere Gartenzäune kletternd versuchte der
Verkehrsrowdy, sich dem Zugriff seiner Verfolger zu entziehen -
vergeblich. Die Polizisten zogen den nach Alkohol Riechenden aus
einem Gebüsch und nahmen ihn fest. Einen Atemalkoholtest vor Ort
verweigerte der polizeibekannte Mann. Auf der Wache Opladen wurde ihm
eine Blutprobe entnommen. Einen Führerschein konnte er nicht
vorweisen - der war ihm erst kürzlich nach einer Trunkenheitsfahrt
entzogen worden.

In dem von ihm nichtsdestotrotz geführten Sportwagen fand sich ein
Schlagring. Die Beamten legten diesbezüglich eine Strafanzeige wegen
Verstoßes gegen das Waffengesetz vor.

Da das sichergestellte Auto nicht auf den Festgenommenen
zugelassen ist, wurden Halterermittlungen veranlasst.

Wiederholt muss sich der augenscheinlich Unbelehrbare nun wegen
Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht und Fahrens ohne
Fahrerlaubnis verantworten. (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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